Im Herbst 2023 wird das magische Universum von Henry Heerup in einer großen Ausstellung im Kunsten Museum of Modern Art Aalborg zu sehen sein. Der Titel der Ausstellung stammt vom Künstler selbst: Was würden wir ohne die Fantasie tun?
Henry Heerup ist schon lange ein Volksliebling in Dänemark - aber sein magisches Universum ist aktueller denn je.
Wir können von seiner wilden Fantasie und spielerischen Kreativität lernen. Von seiner großen Fürsorge für die Welt um ihn herum. Und von der Ernsthaftigkeit und der Art und Weise, mit der er sich mit den großen und kleinen Fragen des Lebens auseinandersetzt.
Heerup ist für alle Generationen. Viele Menschen erkennen ein Werk von Henry Heerup sofort, aber auch jüngere Generationen verdienen es, Heerup kennenzulernen.
Der vor 30 Jahren verstorbene Heerup war ein Meister der Fantasie, der das magische Potenzial der Welt und des Lebens kultivierte. Er schuf alternative Welten und bestand darauf, seinen eigenen Weg zu gehen, frei von etablierten Regeln und Systemen.
Seine Herangehensweise an das Schaffen ist vielfältig und komplex, und seine Kunst spricht viele zeitgenössische Themen an, mit denen wir heute als Gesellschaft und als Individuen konfrontiert sind. Dazu gehören Slow-Living, Kriege und Konflikte, unser Ressourcenverbrauch und unser Verhältnis zur Natur und unserer Umgebung.
Und dann ist da noch Heerups Beziehung zur Fantasie. Sie war für Heerup eine Notwendigkeit und ein Feuer, das in uns allen brennen sollte.
Heerup war Teil der Avantgarde des 20. Jahrhunderts, er wollte die Welt neu verzaubern und aus den einengenden Fesseln und Strukturen der Gesellschaft ausbrechen.
Heerup beschäftigte sich mit allem, von Malerei, Steinskulpturen, Grafiken, Kinderbüchern, Weihnachtstellern bis hin zu seinen eigenen Müllmodellen, die er aus Schrott und Gerümpel herstellte.
In der Ausstellung können Sie eine große Auswahl von Henry Heerups Werken sehen, die aus dänischen und internationalen Sammlungen ausgeliehen wurden.
– Henry Heerup, 1966
★★★★★
– Nordjyske
★★★★★
– Jyllands-Posten
★★★★
– Kristeligt Dagblad